Tagesübung |
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Um 10Uhr trafen sich 16 Einsatzkräfte um den Tag über an drei Übungen teilzunehmen.
Los ging es um 10:30Uhr mit der ersten fiktiven Alarmierung:
H1 (Hilfeleistung klein) – auslaufende Betriebsstoffe
Fliegerhalle an der Breuberg-Aue
Sofort rückten wir mit unserem TSF-W aus. Vor Ort fanden wir ein auf dem Dach liegendes Fahrzeug vor. Schnell stellte sich heraus, dass sich zwei eingeklemmte Personen im Fahrzeug befanden. Das Stichwort wurde sofort auf H KLEMMY2 (mehrere Personen eingeklemmt – Menschenleben in Gefahr) erhöht. Der Zustand des Fahrers wurde als kritisch angenommen, so wurde dieser nach schnellen Sicherungsmaßnahmen des Fahrzeugs mittels „Crash-Rettung“ aus dem Fahrzeug befreit.
Unser LF10-Kats kam kurz nach dem ersten Fahrzeug an der fiktiven einsatzstelle an und unterstütze dessen Mannschaft.
Der Zustand des Beifahrers wurde als stabil angenommen, so öffneten wir die Tür mittels unseres Akku-Kombigerätes und konnten eine schonende Rettung über die Heckscheibe vornehmen.
Die Übung konnte schnell abgearbeitet werden und nach den Aufräumarbeiten wartetet eine Tasse Kaffee auf uns im Feuerwehrhaus.
Nach einer kleinen Pause folge die nächste Übungs-Alarmierung:
F2Y (Mittlere Brand im Wohngebäude – Menschenleben in Gefahr)
Schützenhaus Rai-Breitenbach
Durch unsere Übungsleitung erfuhren wir, dass sich vermutlich noch zwei Personen im Gebäude befanden.
Das LF10-Kats wurde als erst ausrückendes Fahrzeug gewählt.
Sofort entschied sich der Gruppenführer für einen Einsatz mit Bereitstellung (Aufbau der Wasserversorgung bis zum Verteiler, Angriffstrupp mit Atemschutz ausgerüstet) und ging zur Erkundung vor.
Wenige Minuten nach dem Eintreffen ging der Erste Trupp zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Der zweite Trupp folgte kurz darauf.
Fast zeitgleich und nach wenigen Minuten wurden beide vermisste Personen gefunden und gerettet.
Das Gebäude wurde nach weiteren Personen abgesucht und mit der Brandbekämpfung wurde begonnen.
Schell war der angenommene Elektrobrand gelöscht, Belüftungsmaßnahmen ergriffen und das Übungsende ausgerufen.
Nach den Aufräumarbeiten fuhren wir ins Feuerwehrhaus und nahmen ein kleines Mittagessen zu uns.
Gegen 16:00Uhr erhielten wir die letzte fiktive Alarmierung:
F1 (Feuer klein) – Fahrzeugbrand
Schotterparkplatz Burg Breuberg
Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde schnell erkannt, dass am Fahrzeug eine Gefahrgut-Warntafel angebraucht war. Sofort wurde die GAMS-Regel angewand. (Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung, Spezialkräfte alarmieren). Nach Erkundung wurde festgestellt, dass das Farzeug nicht brannte und die Rauchentwicklung durch den Gefahrstoff entstand. Durch unsere Übungs-Leitstelle erfuhren wir, dass es sich bei diesem um Salzsäure handelte. (>>Info: Warntafeln lesen)
Ein Gefahrenbereich wurde abgesteckt und es wurde mit der Menschenrettung begonnen.
Auch diesen Übungs-Einsatz konnten wir erfolgreich abschließen.
Nach der letzten Übung fuhren wir zurück ins Feuerwehrhaus und machten unsere Fahrzeuge wieder fit.
Gegen 18:00Uhr konnten wir dann den erfolgreichen Übungstag ausklingen lassen.
Die Mannschafft bedankt sich bei der Übungsleitung für die tolle und aufwändige Planung, sowie bei unserer Übungsleitstelle, welche sich auch um das Mittagessen kümmerte.
